Ich bin Ursula, am 27. Februar 1960 in Urweiler geboren und in Alsweiler und Mainzweiler aufgewachsen. Gelernt habe ich nach dem Besuch der Handelschule den Beruf der Arzthelferin. Seit Herbst 1979 arbeite ich im Kreiskrankenhaus Ottweiler, seit 2008 Marienhausklinik Ottweiler, und bin dort Chefarztsekretärin in der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Zusätzlich war ich rund sieben Jahre als Betriebsratsmitglied für meine Kolleginnen und Kollegen im Einsatz. Nach dem Verkauf des Kreiskrankenhauses an die Marienhaus GmbH wurden aus dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer nunmehr Dienstgeber und Dienstnehmer und folglich aus dem Betriebsrat eine Mitarbeitervertretung (MAV). Bis zum Jahre 2012 war ich stellvertretende bzw. Vorsitzender der MAV in der Klinik. Von 1999 bis 2006 und von 2009 bis 2014 gehörte ich dem Ortsrat von Ottweiler an. Seit 2011 bin ich im Pfarrgemeinderat Maria Geburt der kath. Pfarreiengemeinschaft Ottweiler-Fürth aktiv.

Ich bin Hans Werner, am 16. Dezember 1955 in der Friedhofstraße in Ottweiler geboren und auch in meiner Heimatstadt aufgewachsen. Nach der Hauptschule erlernte ich in der Ottweiler Druckerei den Beruf des Schriftsetzers, trat jedoch direkt nach der Lehre für zwölf Jahre in den Dienst bei der Bundeswehr. Die erste Hälfte meiner Dienstzeit verbrachte ich als Truppenfernmelder im Raketenartilleriebataillon 250 in Engstingen auf der schwäbischen Alb. Danach diente ich als Reproduktions- und Kartografiefeldwebel in der Zentralen Ausbildungsstätte des Militärgeografischen Dienstes an der Artillerieschule des Heeres in Idar-Oberstein. Zum Ende meiner Dienstzeit absolvierte ich an der Bundeswehrfachschule in Mainz die Mittlere Reife und trat als Beamter in den Dienst der Deutschen Post ein. Von 1985 bis Mai 2008 war ich als Mitarbeiter Verkauf überwiegend in den Saarbrücker Filialen der Deutschen Post AG tätig. Der stringente Filialabbau bei der Post und der damit einhergehende Personalüberhang in der Beamtenschaft zwangen im Jahre 2008 zur beruflichen Neuorientierung. Seit Juni 2008 arbeite ich im Rahmen eines Amtshilfeabkommens zwischen der Deutschen Post AG und der Bundesanstalt für Arbeit als Fachassistent in der Leistungsabteilung der Dependance Dillingen der ARGE Saarlouis. Seit dem 1. Januar 2012 führt der Landkreis Saarlouis die Aufgaben nach dem SGB II als Optionskommune in der Organisation des "Jobcenter im Landkreis Saarlouis" in eigener Regie weiter. In der Freizeit gelten meine Hauptinteressen der Politik und der heimatkundlichen Forschung. Seit über vierzig Jahren bin ich in der CDU aktiv tätig. Von 1992 bis 2014 war ich als Referent für Öffentlichkeitsarbeit zuständig für die Darstellung der CDU nach außen und von 2008 bis 2014 begleitete ich das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden im CDU Ortsverband Ottweiler. Im Ottweiler Stadtrat habe ich die Interessen der Ottweiler Bürgerschaft vom 9. Juni 1994 bis zum 30. September 2011 vertreten. Das nach der Kommunalwahl 2009 erneut übertragene Mandat musste ich aus beruflichen Gründen niederlegen. Wie meine Frau, so bin auch ich seit 2011 im Pfarrgemeinderat meiner Pfarrei engagiert. Im Herbst 2013 übernahm ich den Vorsitz beim Kirchbauförderverein der Kirchengemeinde Maria Geburt e.V.

Nach einer erneuten organisatorischen und laufbahnbezogenen Veränderung im Jobcenter Saarlouis wurde meine Abordnung zu dieser Behörde beendet. Seit dem 1. Dezember 2014 befinde ich mich, nach insgesamt 44 Berufsjahren, im Ruhestand.

Im Frühjahr 1979 lernten wir uns kennen, und im November 1980 gaben wir uns im Standesamt Ottweiler und in der Kirche in Mainzweiler das Ja zum gemeinsamen Bund für das Leben. Vier Jahre später, am 4. November 1984, kam unser Sohn Alexander zur Welt. Seit September 1985 wohnen wir in unserem eigenen Haus Am Galgenberg in Ottweiler.

Am 29. November 2005 waren wir 25 Jahre verheiratet. Diese Silberhochzeit und den 50. Geburtstag von Hans Werner feierten wir am 16. Dezember mit Freunden und Verwandten in unserem Haus, in dem wir zugleich seit 20 Jahren wohnen.

Wir sind gläubige Christen mit katholischem Bekenntnis und einer ausgeprägten ökumenischen Grundeinstellung. Daher sind wir dankbar dafür, daß sich die Gemeinden der evangelischen und katholischen Christen in Ottweiler gegenseitig als Schwesterkirchen ansehen und somit wegweisend für eine gemeinsame  ökumenische Zukunft sind. Viele gemeinsame Aktivitäten stehen in beiden Kirchengemeinden seit Jahren auf der Tagesordnung, und ökumenische Gottesdienste sind bereits zur Selbstverständlichkeit geworden.